ZANDERLAND - Deutsch - Seen - Pyhäjärvi

 

Tampere Region - Finland

See Pyhäjärvi

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 Pyhäjärvi
– die Mutter der Zanderseen

 
 
Der lehmtrübe See Pyhäjärvi gehört zu den besten Zanderseen Finnlands und ist zudem für seine großen Barsche bekannt. Der Hechtbestand ist im Gebiet von Lempäälä und Vesilahti besonders zahlenstark. Der in Richtung Tampere verlaufende Abschnitt des Sees Pyhäjärvi ist ein gutes Gebiet für Lachsfische.
 
 
 
 
Beim Schleppangeln des Zanders sind Wobbler am wirksamsten.
 
 
Der See Pyhäjärvi, der sich südlich der Stadt Tampere erstreckt, ist ein zentrales Sammelbecken, das mehrere Binnengewässer miteinander verbindet. Deshalb ist sein Wasser eine Mischung aus dem dunklen Humuswasser der Wasserroute Näsijärvi, dem klaren Wasser der Wasserrouten Längelmävesi und Hauho sowie dem lehmtrüben Wasser der Route Vanajavesi.

Die tiefsten Stellen des Sees Pyhäjärvi liegen zwischen Tampere und Nokia. Das Gebiet wird durch reichliches Aussetzen von Seeforellen und Lachsforellen gefördert. Auf Lachsfische trifft man beispielsweise an den zum Grund abfallenden Hängen der Inseln Pyynikki und Saunasaari. Unterhalb der Stromschnelle im Wasserlauf Tammerkoski, am Bachlauf Ratinanvuolle, an der Bucht Viinikanlahti und auf der Landzunge Hatanpää kann man die Lachsfische auch direkt vom Ufer aus mit der Wurfangel fangen.
 
 
Die Bootsanlegestelle von Pyynikki.
 
 

Das Gebiet des Wasserlaufes Rajasalmi und der Bachlauf Nokian virta sind gute Angelplätze, in denen sich große Barsche und der Zander wohlfühlen.
Die Buchten von Rajasalmi sind auch für Hechtangler interessant.

Die flachen Gewässer von Lempäälä und Vesilahti sind die besten Hechtangelgebiete im See Pyhäjärvi. Die Buchten, Wasserläufe und Untiefen der Seen Toutonen, Alhoselkä und Vakkalanselkä sind das Reich der großen Hechte. Der See Hulausjärvi und der Wasserlauf Näppilänsalmi an der Einmündung des Sees Toutonen sind im Frühjahr und Herbst gute Hechtplätze.

 
 
Im Spätherbst fangen die Hechte kleine Fische im Schilf.
 
 
Zanderfang an den Wasserläufen und Rändern der Gewässersenken
 
Der beliebteste Fang im See Pyhäjärvi ist der Zander. Der See Pyhäjärvi ist für seine großen Zander bekannt; das Gewicht der größten gefangenen Exemplare lag in den letzten Jahren bei circa 10 kg. Der Fang von großen Zandern ist nicht einfach, und das typische Gewicht der Zander, die man mit der Blinkerangel im See Pyhäjärvi fangen kann, liegt im Durchschnitt bei circa 1-2 kg.

Der Bachlauf Hahkalanvuolle in Lempäälä, der Wasserlauf Kierimonsalmi zwischen den Seen Toutonen und Vakkalanselkä, der zwischen den Gewässern Aniansalmi, Sorvanselkä und Saviselkä fließende Kaivanto sowie der Bachlauf Nokian virta sind beliebte Angelstellen auf Zander und Barsch. Die Wassertiefe an den Wasserläufen beträgt 10-20 m, und neben dem reinen Jigangeln ist auch das Eisangeln des Zanders mit dem Haken oder dem Jig beliebt. Der Zander wird im Sommer an den Stellen der Buchten geangelt, an denen sie sich zum See hin öffnen, sowie an den Rändern der Untiefen größerer Gewässer.

Zum Herbstende fühlen sich die Zander in den Tiefen der Seen Vakkalanselkä und Sorvanselkä wohl.
 
 
Hahkalanvuolle und andere Wasserläufe mit Bachläufen sind gute Angelplätze.
 
 
Da die Bachläufe der Wasserläufe am See Pyhäjärvi eine starke Strömung aufweisen, ist ihre Eisdecke im Winter entsprechend dünn. Der See Pyhäjärvi eignet sich vorzüglich zum Eisangeln, und in den letzten Jahren konnten die Angler dort neben großen Barschen auch Zander fangen. Auch das Angeln von Felchen kann sich im Spätwinter lohnen.

Rotaugen, Brassen und andere Rotaugenarten kommen in den üppigen Gewässern des südlichen Sees Pyhäjärvi reichlich vor. In diesem Gebiet trifft man auch auf Schleien und Rapfen. Im See Kuokkalankoski bei Lempäälä werden jedes Jahr Rapfen mit einem Gewicht von 5-6 kg gefangen.

Am Bachlauf Hahkalanvuolle und in der Umgebung der Insel Luodonsaari ist das Angeln vom 01.05. bis 15.06. verboten, um den Zander während seiner Vermehrungszeit zu schützen.
 
 
Der große Barsch beißt am Riff des Sees Toutonen.